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August III Sas, Ort Leipzig 1755 EG - breiter Kopf

XF/XF+
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Erhaltungszustand: XF/XF+
Literatur: Kahnt 688.-, Kopicki 2113

Ein für diesen Jahrgang sehr seltener Porträttypus - in Kahnts Katalog als "breiter Kopf" bezeichnet, dort aber nur für den Jahrgang 1756 beschrieben (Kahnt 689.d).

Sehr schöner Erhaltungszustand. Eine prägefrische Münze.

Typ nicht in der Studie von Peter Anuszyczyk enthalten. Nach Ansicht des Autors liegt dies daran, dass es sich um eine preußische Fälschung der Zeit zum Nachteil des polnischen Ausgebers handelt. Es handelt sich um eine Ausgabe des Typs der gewöhnlichen Efraim, aber aus einer anderen Werkstatt. Herr Peter vermutet aufgrund seiner Analyse des Stils der Münze, dass die Stempel von Pribus stammen könnten. Ein Graveur, der ab 1752 in der Leipziger Münzanstalt arbeitete, die damals Münzen für den polnischen König prägte. Nach der Besetzung Sachsens durch die Preußen wechselte er 1756 an die preußische Münzstätte in Magedburg. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er dort seine Erfahrungen aus Leipzig bei der Vorbereitung von Stempeln für polnische Münzen nutzte und einen Stempel für die Preußen anfertigte.

Laut Piotr Anuszczyk zeichnet sich diese Ausgabe unter anderem durch die 5 Zacken am königlichen Arm aus, die nur auf diesem Typ zu finden sind. Alle anderen Münzen haben in der Regel 4 oder 3-1/2 Zacken, so dass dies vielleicht ein bewusstes Unterscheidungsmerkmal für Insider der damaligen Zeit war.

Um die Worte von Peter Anuszczyk zu zitieren: "Dies ist eine sehr interessante Münze, da es sich um eine präzise Fälschung aus dieser Zeit handelt".

Zweifelsohne handelt es sich um eine sehr interessante und seltene Münze. Das vorliegende Exemplar befindet sich in einem sehr guten Erhaltungszustand.

Im Falle dieser Münze betrachten wir die von Herrn Piotr Anuszczyk vorgestellte Theorie als eine interessante Hypothese, die zweifellos noch weitere Untersuchungen, Quellenangaben und metrologische Studien erfordert. Letztere könnten für die gesamte Ausgabe sehr relevant sein, da der Typ optisch und äußerlich dennoch als vollwertige Ausgabe erscheint und nicht wie bei typischen Efrim, bei denen die Tatsache der Ausgabe aus einem Metall geringerer Reinheit "mit dem Auge" erkennbar ist.

Die obige Theorie wird hier als Rechtfertigung für das Fehlen dieses Typs in der detaillierten Untersuchung der Münzen von Augustus III. durch ihn angeführt.

Auktion
Auktion 21 - Herbst '23
gavel
Date
05 Oktober 2023 CEST/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
111 EUR
Erhaltungszustand
XF/XF+
Endpreis
373 EUR
Mehrgebot
336%
Ansichten: 127 | Favoriten: 5
Auktion

Marciniak

Auktion 21 - Herbst '23
Date
05 Oktober 2023 CEST/Warsaw
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