Das einzige bekannte Exemplar dieses Typs der Jan-Casimir-Vierdukaten-Spende.
Seit über 16 Jahren nicht mehr im Handel erhältlich! Zum ersten Mal auf einer Auktion in Polen angeboten.
Die Münzstätte in Torun gab während der Regierungszeit von König Jan dreimal Schenkungen aus. Die erste Ausgabe erfolgte anlässlich der Krönung des Königs im Jahr 1649. Die zweite Ausgabe, die in großem Umfang erfolgte, begann 1655. Sie wurde durch die schwedische Sintflut unterbrochen, die im Dezember in Toruń eindrang. Nach einer dreijährigen Besetzung wird die Stadt im Dezember 1658 zurückerobert, und am 1. Januar 1659 zieht der König selbst feierlich ein. In diesem Jahr wird der Vertrag mit Lauer erneuert (29. Januar), und die Münzstätte beginnt wieder mit der Prägung von Spenden. Hier ist die seltenste von ihnen.
Ein Typ mit einem Gewicht von vier Dukaten und einer Darstellung des Königs mit freigelegtem Epaulettenharnisch, der auf den bekannteren Donativas den königlichen Mantel verdeckt.
Illustriert mit einer Farbfotografie dieses Exemplars in den Katalogen von Jaroslaw Dutkowski.
Ex. Sammlung St. Petersburg. Auf der Auktion gelistet: Heritage #410 (2006), Gorny & Mosch in 1989 (45/3438 und 47/2244) und Hirsch in 1987 (155/2924). Weitere Auflistungen sowohl bei uns als auch beim polnischen Goldspezialisten Marek Kaleniecki sind unbekannt.
Einzigartig.
Analysiert man diesen 4-Dukaten-Gewichtsdruck im Vergleich zu den 3-Dukaten-Gewichtsspenden, die für diese Ausgabe am häufigsten anzutreffen sind, kann man erkennen, dass die Marke hier eindeutig mit der Absicht hergestellt wurde, mindestens 4-Dukaten auszugeben. Die Gewichtszunahme bei dieser Ausgabe wurde nicht durch die Dicke der Scheibe erreicht, sondern durch eine Scheibe mit größerem Durchmesser. Und nur auf 4-Dukat-Scheiben (wie dieser hier) ist die Reflexion der Otokat-Inschriften vollständig sichtbar. Die 3-Dukat-Scheiben sind einfach zu klein für diese Marke, und einige der Inschriften sind darauf nicht vollständig zu sehen, da sie nicht auf die Scheibe passen. Der vorliegende 4-Dukat ist ein hervorragendes Exemplar, auf dem man die Darstellungen der Briefmarke in vollem Umfang bewundern und die Münze in ihrer ganzen Pracht bestaunen kann. Etwas, das man bei den 3-Doppelgängern mit kleinerem Durchmesser nicht findet.
Empfehlenswert, denn eine zweite Gelegenheit, eine solche Münze zu erwerben, wird sich vielleicht für lange Zeit nicht ergeben.
Vorderseite: Halbfigur des Königs nach rechts, mit Krone, Orden auf der Brust, in Rüstung und Mantel. Im Rand:
IOAN CAS D G REX POL ET SUE M D L R P
Rückseite: In den Wolken zwei liegende Engel mit einem Stadtschild, darüber ein Panorama von Toruń von der Burg Dybowski aus. Auf der Wiese die Jahreszahl und die Initialen (16HL59). Im Rand eine Inschrift, der ein Dreieck mit einem Stern vorangestellt ist:
EX AVRO SOLIDO CIVIT THORVNENS FIERI F