Ein sehr seltenes frühes Sigismund III Sixpence von schöner Präsentation, nur mit Kratzern auf der Rückseite.
Die Prägetätigkeit von Sigismund III. Was die Anzahl und Vielfalt der ausgegebenen Typen betrifft, ist sie die umfangreichste in der polnischen Geschichte. Der Erste der Wasa-Dynastie ließ die Gewinne aus der Münzprägung nicht außer Acht und "trieb" von Beginn seiner Herrschaft an zahlreiche Münzstätten zu intensiver Arbeit an.
Der Sechser, ein damals hoher Wert, der in den vorangegangenen Regierungszeiten nur sporadisch geprägt wurde, erschien unter Sigismund III. erst 1595. 1596 prägte die Münzstätte in Bydgoszcz ihren ersten Sechser, und wie man an der vorliegenden Münze sehen kann, hatte man damals noch keine eigene ikonografische "Idee" für den Sechserpence. Er wurde im Wesentlichen als "vergrößerter Trojak" realisiert. Die Scheibe ist größer, aber das Layout blieb das gleiche, nur in den Inschriften auf der Rückseite steht SEX statt TRIP. Das uns heute gut bekannte Bild des Sechspfennigs mit der charakteristischen Schildanordnung auf der Rückseite wurde von Lublin vorgeschlagen und von Malbork popularisiert.
Der vorliegende Sechspence von 1596 ist eine Münze von großer Seltenheit. Typologisch und historisch gesehen handelt es sich um den ersten Bromberger Sechspfennig von Sigismund III Vasa.
Typ mit Initialen HR:SC (Herman Rüdiger - Verwalter, Stanisław Cikowski - Besitzer) und IF (Jan Firlej - Schatzmeister der Krone). Sorte mit Titulatur, die auf POLO MA D L endet, auf der Rückseite mit REG anstelle von REGN/REGNI (Großbuchstaben).
Silber, Durchmesser 27 mm, Gewicht 4,62 g.